Mittwoch, 9. Juli 2025

Fast fünf Jahre...

 

…ist der letzte Beitrag hier her, man soll´s nicht glauben.

Das lag an so einigem. Zunächst mal hatte ich meinen Schreibtrieb ja auf den Krimi verlegt und fürs Erste ausgelebt. Es gab auch zahlreiche Lese-Termine im Aachener Raum, aber man kann nun wirklich nicht von einem Erfolg sprechen, soviel ist mal klar. Böse Zungen (allen voran ich selbst) behaupten zurecht, dass ich meine Leser bzw. Käufer fast alle persönlich kenne. Der „Trommer 2.0“ entfiel aus genannten Gründen und der Drang zum Bloggen kam einstweilen ebenfalls zum Erliegen.

Dann gab es einen kleinen Streaming-Hype. Manche Serien wie „Designated Survivor“, „Jack Ryan“ oder ähnliche haben uns längere Zeit die Abendstunden beschallt, sodass der aktive Part etwas zum Erliegen kam. Mittlerweile hat die Qualität der Serien allerdings so nachgelassen, dass auch nach halbstündigem Zappen durch alle Dienste kaum Befriedigendes gefunden wird. Die x-te Staffel von anfangs guten Themen wird dann auch merklich schlechter. Das bringt einen dazu, aktivere Alternativen zu suchen.

Bei mir ist eine davon ein Sport geworden, den ich anfangs nur auf Eurosport zeitweise verfolgt habe: Snooker. Dank Manni, der auf einer Nachbarschafts-Seite Schnupperabende in seinem Verein anbot, bin ich nun einmal die Woche abends mit Freund und Gegner Thomas am grossen Tisch und kämpfe um Punkte, frames, snooker und free balls. Nur auf den ersten Blick kompliziert; nach einem Jahr geht´s. 😊 Und dann verfolgt man gebannt, wie in Sheffield oder Dubai die Grössen dieses Sports ihre grossen Prämien verdienen. Voller Stolz, selbst an einem Abend mal vier oder fünf Kugeln hintereinander versenkt zu haben, kann ich dann zusehen, wie ein Mark Selby oder Ronnie O´Sullivan mal eben den ganzen Tisch abräumen. Nur wer´s mal versucht hat, wird es zu würdigen wissen.

Und als selbstständiger Finanzberater ist man trotz Rentenalter nie ganz raus aus dem Geschäft. Auch das braucht Zeit. Kunden, die man vor 25 Jahren mit allen sinnvollen Versicherungen versorgt hat, schicken jetzt ihre Kinder, die mit der Ausbildung oder dem Studium fertig sind…“mach mal“. Und so gehen Tage schneller rum, als man gucken kann.

Thailand, Indien, griechische Inseln, für alles hat man dann trotzdem noch Zeit und vor allem Lust.

Und die Welt könnte so schön sein, wenn es nicht diesen narzisstischen, dummen und mittlerweile auch gefährlichen amerikanischen Bürger gäbe, der heute so und morgen anders denkt und handelt – alles mit einer unglaublichen Unkenntnis ökonomischer Zusammenhänge gepaart. 


 

Langweilig wird´s also nicht und es gibt wieder viel zu schreiben…

 

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