Dienstag, 2. Dezember 2008

Stihille Naacht..


erschreckend.... schon wieder ein halbes Jahr seit dem letzten Eintrag rum.

Nicht, daß ich zwischenzeitlich nichts zu sagen gehabt hätte, von dem ich mir wünsche, daß es jemand liest - nein. Aber es war wohl nicht wichtig, denke ich mir im Nachhinein.

Oha - denkt der Leser - jetzt kommt also was Wichtiges! Nicht wirklich, muss ich dann sagen, aber ein paar Sachen müssen einfach mal wieder raus.

Was sind die Worte, denen ich diesen Monat einen durchweg unangenehmen Spitzenplatz in der vorweihnachtlichen Hit-Liste gebe?
"Laub fegen" war gestern. "Eiskratzen" ist angesagt. Und gleich kommt wieder das schlechte Öko-Gewissen wegen Motor laufen lassen und so...
"Geschenke suchen" - noch so ein Moloch, der sich alljährlich auf mich zubewegt. Es fallen einem wieder alle Sünden ein - die eigenen und die der mich Beschenkenden. Mittlerweile stapeln sich 5 Schals in meiner Schublade - beim 5. habe ich was gesagt. Es gibt immer ein paar Menschen, da fällt mir einfach nix ein. Es läuft dann auch immer auf Bücher oder so hinaus, was ich persönlich doof finde, aber da ich nichts genannt bekomme...
"Fress-Marathon": an welchem Feiertag is(s)t man wo und wird durch drei Gänge, Pralinen, Wein und Plätzchen gejagt? Könnte man diese Tage doch mal etwas entzerren und übers Jahr verteilen! Als studierter BWLér habe ich vor 30 Jahren mal gelernt, dass der Grenznutzen der letzten Mahlzeit am geringsten ist. O.k., das Beispiel war damals in der Vorlesung ein anderes, aber das Prinzip ist dasselbe.
"Weihnachten bin ich weg" - diesen Schwur leiste ich jedes Jahr. Dieses Jahr war es ein kurzes Aufbäumen, da meine Tochter jetzt auch nochmal unterm Baum feiern wollte ( o.k.- sie ist 17 und wer weiß, wie lange man noch zusammen feiert, wenn die Schule zu Ende ist). Wahrscheinlich sitzt sie nach dem Abi zu Heilig Abend lieber mit Freund und/oder WG in der eigenen Bude und das könnte ich ihr nicht mal verübeln, da es bei mir auch nicht anders war. Aber ich schwöre: nächstes Jahr bin ich in der Sonne und beschere den Korallen.
"Steuererklärung": ein in sich schon abturnender Begriff, sobald er im Kalender auftaucht! Nur jetzt vielleicht die Gelegenheit, sich für wenige Stunden gedanklich aus dem Vorweihnachts-Stress zu verabschieden. Den Ratschlägen meiner Steuerberaterin folgend ("bitte kopieren Sie die Belege mit Thermopapier, da diese nach kurzer Zeit schon verblassen und bei einer evtl. Betriebsprüfung nicht mehr lesbar sind") begebe ich mich also jetzt an den Kopierer.
Wann ich wieder komme? Who knows?

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