Mittwoch, 18. Februar 2009

die große Schaffenskrise


Zwei Monate schon wieder rum seit den guten Vorsätzen für 2009!

Aber ich bin gar nicht so schlecht im Rennen: zumindest die Fitneß-Routine habe ich bis jetzt durchgehalten: 2 Mal die Woche geht es in´s Studio. Macht sogar Spaß, wenn man die Fortschritte beobachten kann. Hier ein Kilo mehr Eisen drauf, da ein paar Sit-Ups pro Woche dazu - schon fühlt man sich als hätte das fortschreitende Alter bei einem kernigen Typ wie mir keine Chance.

Das ist es aber auch, was im Moment gut läuft.

Um es auf den Punkt zu bringen: nichts ist, wie es sein sollte. Kennt Ihr sowas auch? Job, Partnerschaft, Finanzen, Gesundheit - alles scheint im Moment ein Eigenleben zu führen und überhaupt nicht dem zu entsprechen, was man mal ganz ursprünglich damit vorhatte. Erlaubt mir also ein kurzes Sum-Up meiner teilweise bedrohlichen Lebensfragen.

Ist jetzt meine große Lebens- und Schaffenskrise angebrochen?
Wird 2009 das Jahr, in dem ich den Sinn meines Lebens suchte?
Schlägt jetzt die Stunde meines Coming-Outs im Übertritt zum Buddhismus? (Wobei ich gar nicht übertreten könnte - das würde ja bedeuten, daß ich schon vorher irgendwo dazu gehörte, was als nicht Getaufter ja nicht der Fall ist.)
Soll ich diesen Job wirklich noch geschätzte 10-20 Jahre weitermachen? Das kann es doch nicht sein. Und wenn nicht, welchen dann ?
Und kann mir ein Psychologe wirklich sagen, warum ich immer Grummeln im Bauch habe, wenn ich mit bestimmten Leuten telefoniere?
Kommt mein Konto auch ohne Hauptgewinn zu meinen Lebzeiten mal wieder aus den Miesen? Werde ich den blöden Schnupfen noch rechtzeitig vor Karneval los?
Und warum hab ich immer kalte Hände?
Und wird mein Käfer auch anspringen, wenn ich ihn dann verkaufen will?

Wo anfangen?

Tja, so sieht es aus. Hoffnungslos.

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