Donnerstag, 4. August 2011

Bin Laden Familie baut höchsten Wolkenkratzer der Welt

Ich wollte meinen Kontaktlinsen nicht trauen, als ich das las! Der Sohn des Firmengründers hat vor zehn Jahren 9/11 verursacht und die Firmengruppe baut jetzt den 1000 m hohen Kratzer in Jiddah.

Was soll uns das sagen? Späte Reue des Clans? Wir haben was kaputt gemacht- jetzt frisch in die Hände gespuckt und Häusle bauen?

Ich kann mir vorstellen, dass sich andere kriminelle Elemente von dieser Geste eventuell angespornt fühlen werden. Was hätte schon alles passieren können: die Familie von Al Capone hätte Chicago ein neues Finanzamt spendiert, Ronnie Biggs hätte nach seinem spektakulären Überfall auf den Postzug in England 1963 der British Railway einen neuen einbruchssicheren Waggon bauen lassen.

Lassen wir uns doch auch inspirieren und kehren vor der eigenen Haustür! Dem Finanzamt gegenüber geltend gemachte Bewirtungskosten, die vielleicht nicht ganz so hoch und sinnvoll waren wie angegeben, werden nun umgesetzt in eine Essensspende an die Düsseldorfer Tafel. Bedingt höfliche Rufe hinter einem idiotisch fahrenden Verkehrsteilnehmer her bringen uns zum Schreiben eines romantischen Gedichtes, für jede rassistisch bedingte Straftat gegenüber Afrikanern in Sachsen würde ein neuer Erzieher für die türkischen Gemeindekindergärten in Berlin-Kreuzberg eingestellt...easy,eh?

Die Chancen steigen also, dass man nach einem dicken Verlust in seinem Depot auf einmal eine noch dickere Summe auf seinem Konto findet. Und unter der Betreff-Zeile steht dann „sponsored by John Paulson (Hedgefonds-Manager)“.

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