Mittwoch, 17. August 2011

Achtung giftige Kassenbons


Bisphenol - schon mal gehört? Ich bisher nicht.

Klingt ein bißchen nach Fußbodenreiniger für Linoleum in Finanzämtern oder so. Jetzt sind wir schlauer - nicht in jedem dritten Ei, sondern auf jeden Kassenbon ist da Gift sozusagen gedruckt.

Und daher warnt Greenpeace: nicht den Kindern zum Spielen geben! Das war auch wohl immer die größte Sorge aller Eltern, dass sich ihre Kinder den ganzen Tag mit Kassenbons Städte bauen oder Quartett-Spiele.


Meine persönlichen "Fazits"(gibts die überhaupt?) aus der Sache:

Erstens - man hätte die Sache zwei Wochen eher entdecken sollen. Jetzt ist Frau Merkel wieder zurück, die Sommerpause in Berlin ist vorbei, die Journalisten sind wieder beschäftigt und man braucht den Platz für wichtigere Nachrichten.
Zweitens - man sollte sehen, was man kauft. Logischerweise sind Kassenbons mit mehr Buchstaben als Aufdruck giftiger als die mit weniger Buchstaben drauf. Also : Achtung bei der Artikelwahl! "Eier" sind demnach weniger giftig als "gefriergetrockneter Parmaschinken im eigenen Saft", und bei "Mineralwasser" wäre ich schon im Zweifel, ob "Gin" nicht die bessere Alternative sein könnte.
Verantwortungsbewußten Filialleitern empfehle ich eine neue, krisenaktuell durchdachte Ordnung ihres Sortiment. Artikel mit weniger als 6 Buchstaben links, mit mehr als solchen rechts im Laden.
Gott sei Dank ist die Kassenbon-Krise nicht zeitgleich mit dem EHEC Skandal zusammengetroffen! Was hätte die gesundheitsbewußte Hausfrau denn dann bitte kaufen sollen: "Gurken" mit sechs Buchstaben , aber eventuell EHEC-verseucht oder "Cocktail-Tomaten" - gesund aber lang im Aufdruck?
Und an Frau Merkel den Tipp: wenn es jetzt doch die EURO Bonds geben sollte, achten Sie bitte auf gesunde Druckerfarbe - selbst wenn die Papiere nachher nichts wert sind....



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