Freitag, 18. Oktober 2019

Update

Begonnen irgendwann im August 2017 (ja, ihr lest richtig) hat sich dieser Krimi nun über alle möglichen Stromschnellen bis zur jetzt avisierten Veröffentlichung im Februar 2020 den steten Fluss eines Buchprojektes hinabgeschlängelt.

Zweieinhalb Jahre sind schon was....oder?

Was lernt man daraus? So ein Krimi ist nix, um mal eben am Wochenende was dazu zu verdienen. Und ob man überhaupt irgendwas verdient, steht noch in den bekannten Sternen. 

Wovor wird allerorts in sämtlichen Hobby-Autoren-Blogs gewarnt? Zahle nichts vorab an irgendeinen Verlag für irgendeine Leistung, weder fürs Lektorat, noch für die Grafik, keine Druckkosten, keine Werbezuschüsse, keine Pralinen für den Verlagsleiter - kurz: nichts! 

Alles, was vorher Geld kostet, zahlt der Verlag. Punkt.

Sobald man also irgendwo in Vorkasse treten muss: Finger weg! Diese Jungs ruhen sich nur auf deinem Ego aus und nutzen deine Eitelkeit, irgendwann ein eigenes Buch im Regal stehen haben zu wollen. Und wer von uns Schreiberlingen ist nicht mindestens ein kleines bißchen eitel? Nach dem Motto: ein Kind gezeugt, ein Haus gebaut, einen Baum gepflanzt und jetzt: tadaaaa - ein Buch geschrieben!

Also muss man halt so lange suchen, bis man Glück hat (oder auch nicht).

Oder man tritt wie ich an einen Agenten heran, der eine erhaltene Leseprobe für "ausbaufähig" hält, um damit später an einen Verlag heranzugehen. Das weitere Prozedere ist dann ein langes solches. 

Die Agentur sucht dann später einen Verlag und bekommt dafür Prozente von allem, was jemals von Seiten des Verlages an dich gezahlt wird. Tja, umsonst ist der Tod - und der kostet das Leben.

Aber immerhin hat man dann ein bißchen größere Gewissheit, dass man mit seinem Machwerk in der großen Zahl von Millionen Manuskripten, die täglich auf Verlags-Schreibtischen zur Ansicht landen, nicht direkt untergeht.

Und wenn der Verlag dann auch noch einen Vertrag schickt, ist man im siebten Autoren-Himmel. So wie ich jetzt.

Von da aus schreibe ich dann das nächste Mal wieder, wenn ich es mir auf meiner Wolke bequem gemacht habe.


 

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