Montag, 14. April 2014

Namibia im Mai



Wie schön, wenn man eine Tochter hat. Und man sie besuchen kann. Nein, nicht nur in ihrer Studenten-Bude , sondern bei ihrem Work&Travel- Job auf einer Farm in Windhoek. Kommt nicht alle Tage vor, aber dafür jetzt in der zweiten Mai-Hälfte. 

Mitte Februar stieg Laura, nach beendetem Studium und langen Hin- und Her- Problemen bei der namibischen Botschaft, mit breitem Grinsen in Köln-Deutz in den ICE nach Frankfurt zum Air Namibia - Flieger.
Seitdem schreibt sie in ihrem eigens dafür gestarteten Blog jedes Wochenende von Stachel-Schweinen auf der Veranda, zudringlichen Pavianen, Oryx-Steaks auf dem Grill und Reitausflügen mit Touristen durch die 10.000 ha - Farm. Jetzt freue ich mich, meinen seit den letzten Kanada-Einsätzen ungenutzt auf dem Schlafzimmer-Schrank verstaubenden Lederhut mal wieder nutzen zu können. 

Ob ich da auch auf dem Pferd lande, wird sich zeigen. Mein letztes Reiterlebnis ist schon ein paar Jahre her und beschränkte sich auf einen Schritt-Tempo gehenden Wallach in British-Columbia. Wir trotteten zu Dritt durch den Busch und der Cowboy ganz vorne meinte, uns die frischen Spuren von Grizzly-Tatzen am Baumstamm rechts und links unseres Trails zeigen zu müssen. Die Pferde würden dann schon flüchten, wenn einer käme, so sein tröstender Kommentar. Ob dann mit oder ohne mir oben drauf, musste nicht getestet werden.

Impfungen sind durch, der Reisepass reicht noch, die Fotoausrüstung ist – bis auf den Ersatz-Akku, der noch kommt – auf einem guten Stand. 

Mitbringsel für die Farmleute aus good old Germany werden in Form von Haribo und Nutella gerne gesehen. Und die kompakte Digital-Knipse für die Chefin wurde ich gebeten, hier zu kaufen. Amazon liefert anscheinend nicht bis Windhoek, auch nicht mit Drohnen.

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