Wie
schön, wenn man eine Tochter hat. Und man sie besuchen kann. Nein, nicht nur in ihrer Studenten-Bude , sondern bei ihrem Work&Travel- Job auf einer Farm in
Windhoek. Kommt nicht alle Tage vor, aber dafür jetzt in der zweiten Mai-Hälfte.
Mitte
Februar stieg Laura, nach beendetem Studium und langen Hin- und Her- Problemen bei der namibischen
Botschaft, mit breitem Grinsen in Köln-Deutz in den ICE nach Frankfurt zum Air
Namibia - Flieger.
Seitdem
schreibt sie in ihrem eigens dafür gestarteten Blog jedes Wochenende von
Stachel-Schweinen auf der Veranda, zudringlichen Pavianen, Oryx-Steaks auf dem
Grill und Reitausflügen mit Touristen durch die 10.000 ha - Farm. Jetzt freue
ich mich, meinen seit den letzten Kanada-Einsätzen ungenutzt auf dem
Schlafzimmer-Schrank verstaubenden Lederhut mal wieder nutzen zu können.
Ob ich
da auch auf dem Pferd lande, wird sich zeigen. Mein letztes Reiterlebnis ist
schon ein paar Jahre her und beschränkte sich auf einen Schritt-Tempo gehenden
Wallach in British-Columbia. Wir trotteten zu Dritt durch den Busch und der
Cowboy ganz vorne meinte, uns die frischen Spuren von Grizzly-Tatzen am
Baumstamm rechts und links unseres Trails zeigen zu müssen. Die Pferde würden dann
schon flüchten, wenn einer käme, so sein tröstender Kommentar. Ob dann mit oder
ohne mir oben drauf, musste nicht getestet werden.
Impfungen
sind durch, der Reisepass reicht noch, die Fotoausrüstung ist – bis auf den Ersatz-Akku,
der noch kommt – auf einem guten Stand.
Mitbringsel
für die Farmleute aus good old Germany werden in Form von Haribo und Nutella
gerne gesehen. Und die kompakte Digital-Knipse für die Chefin wurde ich
gebeten, hier zu kaufen. Amazon liefert anscheinend nicht bis Windhoek, auch
nicht mit Drohnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen