Als ich vier oder fünf Jahre alt war, dirigierte mein Vater in diesem Theater vor Weihnachten die Oper "Hänsel und Gretel" von Humperdinck. Nach der Vorstellung nahm er mich kleinen Kerl an der Hand und führte mich in die geheimnisvolle Welt hinter den Kulissen.
Meine Augen hatten sich noch nicht ganz an die Dunkelheit zwischen allen Requisiten, Seilen, knarrenden Holzböden und Pappwänden gewohnt, als ich plötzlich vor einer sehr furchteinflößenden alten Frau mit einer riesigen Hakennase, Runzeln im Gesicht und einem schwarzen Vogel auf der Schulter stand. Eine richtige Hexe! Ich traute mich kaum, ihr die Hand zu geben. Da nahm sie die Nase auf einmal ab und darunter kam das Gesicht einer schönen jungen Sängerin hervor. Ich staunte nicht schlecht!
Von dem Tag an
war ich von Bühnen und der eigenen, kleinen Scheinwelt darum herum begeistert.
Ich habe oft später als (Hobby-) Schauspieler oder Statist auf irgendwelchen Bühnen gestanden und auch öfter in TV Kameras gesehen. Aber das direkte Erleben, das Riechen von muffigen Kulissen, Haarspray oder Schminke hinter der Bühne finde ich auf eine bestimmte Art immer wieder angenehm. Und daher muss einfach mein erster Krimi auch in genau diesem Theater beginnen.
Ist doch klar, oder?
Ich habe oft später als (Hobby-) Schauspieler oder Statist auf irgendwelchen Bühnen gestanden und auch öfter in TV Kameras gesehen. Aber das direkte Erleben, das Riechen von muffigen Kulissen, Haarspray oder Schminke hinter der Bühne finde ich auf eine bestimmte Art immer wieder angenehm. Und daher muss einfach mein erster Krimi auch in genau diesem Theater beginnen.
Ist doch klar, oder?
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